Urnengänge in den Gemeinden
25.09.2018 GemeindenHersberg sucht weiterhin Kandidaten
In Ormalingen, Anwil und Arboldswil konnten die Gemeinderäte komplettiert werden. Nicht so in Hersberg.
tho. Bei der Ersatzwahl in den Gemeinderat von reüssierte der parteilose Henri Rigo. Von 353 gültigen Stimmen ...
Hersberg sucht weiterhin Kandidaten
In Ormalingen, Anwil und Arboldswil konnten die Gemeinderäte komplettiert werden. Nicht so in Hersberg.
tho. Bei der Ersatzwahl in den Gemeinderat von reüssierte der parteilose Henri Rigo. Von 353 gültigen Stimmen entfielen 325 Stimmen auf ihn, für weitere Personen wurden 28 Stimmen eingelegt. Das absolute Mehr betrug 177 Stimmen. Rigo ersetzt den langjährigen und nun abtretenden Gemeinderat Roland Schneider. In Ormalingen gab es gleichzeitig eine Ersatzwahl in die Sozialhilfebehörde: Marc Häfelfinger erzielte 259 Stimmen. Das absolute Mehr betrug 149 Stimmen.
Auf Anhieb gelang die Gemeinderatsersatzwahl auch in Anwil. Dort machte Daniela Di Geronimo mit 109 Stimmen das Rennen, weitere 27 Stimmen gingen an diverse Personen. Nötig wurde die Wahl in «Ammel», weil Gemeinderat Peter Brügger per Ende Jahr demissioniert. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 40 Prozent.
In Arboldswil konnte sich der einzige offizielle Kandidat Andreas Schenker durchsetzen. Er holte 98 der 154 abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 41 Prozent. Schenker ersetzt den zurücktretenden Gemeinderat Stephan Oehler.
Keine Wahl gelang hingegen in Hersberg. Nachdem Gemeindepräsident Florian Kron seinen Rücktritt angekündigt hatte, blieb die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten erfolglos. Am Sonntag entfielen die abgegebenen Stimmen auf diverse Einwohnerinnen und Einwohner; niemand holte aber mehr als fünf Stimmen. Das absolute Mehr von 30 Stimmen wurde somit deutlich verpasst. Der zweite Wahlgang findet am 21. Oktober statt.
Bei einer Ersatzwahl in den Schulrat der Sekundarschule Gelterkinden machte Karin Keller-Bauhofer 463 Stimmen und ist damit gewählt. Das absolute Mehr lag bei 305 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug rund 21 Prozent.
Bürgergemeinde verschwindet
Bei der Ersatzwahl in den Schulrat der Schule wurde Mirjam Wetli-Kull mit 233 Stimmen gewählt. Das absolute Mehr lag hier bei 121 Stimmen, die Stimmbeteiligung betrug 38,5 Prozent.
Zur Abstimmung über die Fusion von Einwohner- und Bürgergemeinde kam es in Niederdorf. Der Zusammenlegung war bereits von Einwohnern und Bürgern an den jeweiligen «Gmäinis» zugestimmt worden. Bei der nötigen Bestätigung der Einwohnergemeinde an der Urne blieben alle Überraschungen aus: 274 Personen stimmten zu, lediglich 19 Stimmen gab es dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei 25,3 Prozent. Die Bürger hatten bereits zuvor an der Urne Ja gesagt.