Pumptrack in der Pipeline
27.09.2018 LangenbruckGemeinde will Bike-Anlage bauen
vs. Auf dem ehemaligen, gemeindeeigenen Tennisplatz in Langenbruck soll ein Pumptrack entstehen. Bereits in gut einem Jahr soll die Bike-Anlage gebaut werden können, so das erklärte Ziel des Gemeinderats. Um das Projekt ...
Gemeinde will Bike-Anlage bauen
vs. Auf dem ehemaligen, gemeindeeigenen Tennisplatz in Langenbruck soll ein Pumptrack entstehen. Bereits in gut einem Jahr soll die Bike-Anlage gebaut werden können, so das erklärte Ziel des Gemeinderats. Um das Projekt voranzutreiben, hat er eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Knackpunkt ist das Geld: Gemeinderätin Franziska Schweizer rechnet mit Kosten in der Grössenordnung von 150 000 bis 200 000 Franken, wie sie gegenüber der «Volksstimme» sagt. Neben der Gemeinde sollen sich der Swisslos-Sportfonds sowie Sponsoren an der Finanzierung beteiligen.
Pumptrack soll 2019 kommen
Gemeinde will verloren gegangene Sportfläche kompensieren
Der Langenbrucker Gemeinderat ist von der Idee, im Dorf eine Pumptrack-Anlage zu bauen, begeistert. Er hat aus diesem Grund eine Arbeitsgruppe gebildet, die das Projekt mit Leidenschaft und Herzblut vorantreibt. Ziel ist es, dass die Anlage im kommenden Jahr realisiert werden kann.
Willi Wenger
Das Projekt Pumptrack in Langenbruck ist ein zukunftsweisendes Projekt, das vom Gemeinderat sehr positiv aufgenommen worden ist. «Wir sind Feuer und Flamme», bringt es Gemeinderätin Franziska Schweizer auf den Punkt.
Schweizer sagt der «Volksstimme», dass es das Ziel der Exekutive sei, dass die Anlage bis in gut einem Jahr realisiert werden kann. Dies trotz der Tatsache, dass das Projekt nach zwei Sitzungen immer noch am Anfang stehe.
Dies dürfte bald anders sein, wie Arbeitsgruppen-Mitglied Cornel Fuchs ausführt. «Wir geben ziemlich Gas. Wir wollen ein zukunftsweisendes, attraktives Sport- und Bewegungsumfeld für die gesamte Bevölkerung schaffen, also für Jung und Alt.» Fuchs weist auch darauf hin, dass Sport und Bewegung in Langenbruck seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert geniessen.
Bis 200 000 Franken
Einen Knackpunkt stellt beim Pumptrack das Geld dar. Die Kosten seien noch nicht beziffert, da zurzeit das Offertverfahren am Laufen sei, wie Gemeinderätin Schweizer sagt. «Ich rechne aber schon mit Kosten in der Grössenordnung von 150 000 bis 200 000 Franken.» Finanziert werden soll das Ganze letztlich aus der Gemeindekasse, durch Mittel aus dem Swisslos-Sportfonds und durch Sponsoren wie etwa Stiftungen.
Der geplante Langenbrucker Pumptrack, der Wellen und Kurven aufweisen wird, soll ein Rundkurs werden, der ohne Zuhilfenahme der Pedale, sondern allein durch die Gewichtsverlagerung und aktives Drücken und Ziehen bewältigt werden kann. Er kann gemäss Fuchs mit Like-a-Bikes, Inlines, normalen Velos, Rollbrettern, Mountainbikes und Mini-Skootern genutzt werden.
Es soll letztlich ein bewegender Treffpunkt für die gesamte Bevölkerung werden. Angegliedert sein wird, so sieht es das Vorprojekt vor, eine kleine «Verpflegungsstelle» und Sitzbänke für Zuschauende, Eltern, Grosseltern, die ihre Kinder respektive Enkel von dort aus beobachten können. Die Sportlerinnen und Sportler können auf dem Pumptrack-Terrain viel lernen. Neben der körperlichen Fitness werden spielerisch Motorik und Gleichgewicht trainiert und damit nicht zuletzt auch die Sicherheit der Kinder im Strassenverkehr erhöht.
«Sozialer» als Tennis
Der Pumptrack soll unter anderem deshalb realisiert werden, weil mit der Neugestaltung des Schulhausplatzes Sportfläche verloren gegangen ist, welche auf dem ehemaligen, gemeindeeigenen Tennisplatz kompensiert werden kann. Die Arbeitsgruppe ist überzeugt, dass der Pumptrack dereinst intensiv genutzt werden wird. Er wird mit Erde «modelliert» werden und mit Asphalt überzogen. Dadurch ist er langlebig, unterhaltsarm und pflegeleicht.
Er ist aber vor allem eines: eine erheblich «sozialere» Sport- und Begegnungsstätte als ein Tennisplatz. Fuchs: «Dort können sich ganz viele gleichzeitig bewegen und herausfordern, viel mehr als nur zwei oder vier wie beim Tennis.» Die Behörde ist überzeugt, dass die Langenbruckerinnen und Langenbrucker den Bau einer solchen Anlage unterstützen. «Top of Baselland», wie das Dorf im Untertitel heisst, wird sportlich in den Schlagzeilen bleiben.