Reise der Männerriege
Wo soll ich anfangen? Mir brummt noch der Schädel von den vielen Äpfeln. Nicht nur, dass wir viele gesehen haben, Einzelne aus unserer Gruppe haben andauernd nur von ihnen gesprochen. Sie merken, ich kann das Wort oder Ding schon nicht mehr ...
Reise der Männerriege
Wo soll ich anfangen? Mir brummt noch der Schädel von den vielen Äpfeln. Nicht nur, dass wir viele gesehen haben, Einzelne aus unserer Gruppe haben andauernd nur von ihnen gesprochen. Sie merken, ich kann das Wort oder Ding schon nicht mehr schmecken.
Aber fangen wir von vorne an. Zu zehnt waren wir am Freitagmorgen auf dem Schulhausplatz, um in das Fahrzeug zu steigen. Die Bagage sorgfältig verstaut gings zügig ins Bündnerland. Nach Davos zügig über den Flüela, landeten wir in Sur En, was auf Deutsch «über dem Inn» heisst, und politisch mit Sent verbunden ist. Dass Reiseleiter und Chauffeur Hansi dieser Gegend verbunden ist, sei hier nur am Rande erwähnt. Nach einem Imbiss hatten wir Gelegenheit, einen Skulpturenweg zu absolvieren, wo Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Ländern ihre Objekte platziert hatten. Weiter gings Richtung Mals, am Reschensee noch kurz ein Fotohalt, um das im Stausee versunkene Kirchlein oder vielmehr, was davon noch übrig ist, zu fotografieren. Noch rechtzeitig vor dem Abendessen trafen wir im Hotel Tyrol ein.
Der Samstag war dann allgemeiner Wandertag und sollte uns beinahe an die Grenze des Belastbaren bringen. Natürlich, für die jungen «Schnuufer» mit knapp 50 Jahren auf dem Buckel war das ein Sonntagsspaziergang. Aber für die 70+ war es eine happige Angelegenheit. Der Winschger Höhenweg ist nicht nur ein Höhenweg, man muss auch rauf und runter. Hansi, durchtrainiert und fit wie ein Turnschuh und mit der Tendenz zu untertreiben, musste sich manchen Spruch gefallen lassen.
Nach dem Auschecken im Hotel am Sonntag gings im rassigen Tempo nach Meran und unterwegs nur Äpfel, Äpfel und nochmals Äpfel, aber nicht nur draussen in der Natur, sondern aus den Mündern der Businsassen.
Gegen elf Uhr war eine kleine Erfrischung angesagt. Ein Bierfest der Brauerei Forst kam da gerade richtig. Die Musikanten gaben für Thomas noch ein «Happy Birthday». Kurz vor zehn Uhr am Sonntagabend hat uns der umsichtige Reiseleiter unfallfrei in Rünenberg abgeladen.
Walter Köstinger
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