In eigener Sache: Schaub Medien AG mit neuer Druckmaschine

Sie druckt bis zu fünf Farben aufs Mal und produziert unglaubliche 15 000 Bogen pro Stunde: Die Schaub Medien AG hat eine neue Offset-Druckmaschine in Betrieb genommen.

tho. Die deutsche Heidelberger Druckmaschinen AG – gegründet im Jahr 1850 – ist weltweit die führende Herstellerin von Bogenoffset-Druckmaschinen. Eine ihrer modernsten Anlagen steht seit Kurzem in der Druckerei der Schaub Medien AG, zu der auch die «Volksstimme» gehört. Es handelt sich um eine «Heidelberg Speedmaster SX 52-5» mit fünf Druckwerken. Das heisst: Das Papier kann in einem einzigen Durchgang mit den vier Grundfarben und einer zusätzlichen Spezialfarbe bedruckt werden.

Die neue Anlage im Gegenwert eines kleinen Einfamilienhauses ersetzt eine bestehende Zwei- sowie eine Vierfarbenmaschine. Das Ziel der Schaub Medien AG sei es, Drucksachen deutlich produktiver, einfacher und sicherer herzustellen, so die Geschäftsleitung rund um den Verwaltungsratspräsidenten Dieter Schaub. Der A3-Bereich im Offsetdruck werde damit optimal abgedeckt.

Wie viel Hightech in der Neuanschaffung steckt, konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Einweihungsapéro vom Dienstag am Druckereistandort in Liestal beobachten. Neu müssen viele Einstellungen nicht mehr direkt an der Maschine vorgenommen, sondern können vom Leitstand aus eingegeben werden. Auch ist es möglich, diese bereits im Voraus zu programmieren – noch während ein anderer Druckauftrag läuft.

Kürzere Rüstzeiten, exaktere Farbführung, weniger Makulatur und die auf 15 000 Bogen pro Stunde erhöhte Produktionsgeschwindigkeit verhelfen zu einer optimalen Balance zwischen Qualität und Produktivität. Die Fortdruckstabilität wird schnell erreicht, was ressourcenschonend ist und dem ökologischen Gedankengut der Schaub Medien AG entspricht.

Prädestiniert ist die neue Maschine für den Druck von Couverts, Briefbogen, Rechnungsformularen, Visitenkarten, Etiketten, Broschüren, Postkarten, Plakaten, Prospekten sowie Dokumentationen aller Art bis zum Format A3 und vielem anderem mehr. Bedient wird die neue Hightech-Anlage übrigens nicht mehr von einem «einfachen» Drucker. Die Berufsbezeichnung lautet – wen wunderts – längst «Drucktechnologe».