Im Jahr 1274 wird erstmals ein «Richenbah» erwähnt. Über die Entstehung des Dorfnamens ist man sich nicht einig. Das Dorf kam 1461 zur Stadt Basel. Im Jahr 1900 lebten in Rickenbach 295 Personen, heute sind es 601 Einwohner. 1510 liess die Basler Obrigkeit hier einen ...
Im Jahr 1274 wird erstmals ein «Richenbah» erwähnt. Über die Entstehung des Dorfnamens ist man sich nicht einig. Das Dorf kam 1461 zur Stadt Basel. Im Jahr 1900 lebten in Rickenbach 295 Personen, heute sind es 601 Einwohner. 1510 liess die Basler Obrigkeit hier einen Fischweiher anlegen. Mit ca. 3 Hektaren Fläche erstreckte er sich über die gesamte Ebene westlich des Dorfs. Im Weiher wurden Karpfen für die Stadt Basel gezüchtet. Im 18. Jahrhundert verlandete der Weiher und wurde Tummelplatz für zahlreiche Amphibien, was den Rickenbachern den Spitznamen «d Frösch» eingebracht hat. Die Einwohner von Rickenbach waren mit der Pflege und Instandhaltung des Weihers beschäftigt. Wegen des Trinkwasserproblems gab es keine grosse Bautätigkeit. Erst in den letzten Jahrzehnten entstanden einige neue Wohnquartiere. Den Dorfkern durchzieht seit 1848 die Hauptstrasse nach Buus, an der am südlichen Dorfeingang das 1830 erbaute Schulhaus steht. Die vormals drei alten Gastwirtschaften, Gasthaus Post, Wirtschaft Blume und der Kurort «zur Waldegg», die an den guten Ruf Rickenbachs als Kurort erinnerten, gibt es nicht mehr. Einzig im Gasthaus Post, heute Restaurant Barriere, wird übers Wochenende gewirtet, und im «Bistro» gibt es ein asiatisches Restaurant.