Forum Baukultur zum Thema «Leben im Ortskern»
Die Ortskerne geben den Gemeinden ein Gesicht und machen sie unterscheidbar von den Nachbargemeinden. Der Ortskern hat einen hohen Wiedererkennungswert im Häusermeer der Beliebigkeit. Im historischen Kern wurden bis Ende des 19. ...
Forum Baukultur zum Thema «Leben im Ortskern»
Die Ortskerne geben den Gemeinden ein Gesicht und machen sie unterscheidbar von den Nachbargemeinden. Der Ortskern hat einen hohen Wiedererkennungswert im Häusermeer der Beliebigkeit. Im historischen Kern wurden bis Ende des 19. Jahrhunderts die meisten Gebäude im traditionellen Baselbieter Stil erbaut. Die Gemeinden werben mit Bildern von historischen Gebäuden aus dem Zentrum. Die Kernzone ist der «Salon», die «gute Stube» einer Gemeinde, der Ort der Repräsentation.
Und doch leiden viele Ortskerne darunter, dass sich das Leben daraus zurückgezogen hat. Was eigentlich den Ort zusammenhalten sollte, wird gemieden. Oft ist es der Verkehr, der einst Leben ins Dorf gebracht hatte, der heute den Aufenthalt wenig attraktiv macht. Oft haben die Läden und die Dorfbeizen geschlossen. Das «Wohnzimmer», das Besuchszimmer unserer Gemeinschaft mit den uns liebsten Möbeln, vereinsamt und droht zu veröden.
Einfluss der Baukultur
Der Baselbieter Heimatschutz setzt sich dafür ein, dass die Ortskerne lebendig bleiben oder wieder werden. Er ist überzeugt, dass gute Baukultur – überlieferte und neue – unser Leben und die Art, wie wir damit umgehen, positiv beeinflusst.
Die Art der Baukultur sagt etwas darüber aus, wie wir uns das Zusammenleben vorstellen.
Mary Sidler (Architektin, Stadträtin Sempach), Claudia Tschudin (Einwohnerin von Waldenburg und Unternehmerin) und Barbara Buser (Architektin) referieren am Forum für Baukultur zum Thema «Leben im Ortskern». Das Forum für Baukultur findet am Mittwoch, 29. November, um 17.15 Uhr, im Areal Revue Thommen in Waldenburg statt. Alle Interessierten sind dazu eingeladen.
Forum für Baukultur, Mittwoch, 29. November, 17.15 Uhr, Areal Revue
Thommen, Waldenburg.