16 Gegentore in 2 Spielen für «Rosso»
29.04.2025 Fussball, Sport2. Liga: BSC Old Boys – AC Rossoneri 5:0 (3:0)
wis. Nach knapp einer Viertelstunde war das Spiel so gut wie vorbei: Die Old Boys haben die AC Rossoneri am Sonntag von Beginn weg überfahren und nach 13 Minuten mit 3:0 geführt. In der Folge sei es der ACR ...
2. Liga: BSC Old Boys – AC Rossoneri 5:0 (3:0)
wis. Nach knapp einer Viertelstunde war das Spiel so gut wie vorbei: Die Old Boys haben die AC Rossoneri am Sonntag von Beginn weg überfahren und nach 13 Minuten mit 3:0 geführt. In der Folge sei es der ACR gelungen, die Partie ausgeglichen zu gestalten, beurteilt Antonio Membrino, der Trainer der Lausner Zweitligisten, das Spielgeschehen. Zwei Treffer in der 75. und 82. Minuten machten das Resultat deutlich: 5:0 für den Drittplatzierten gegen das Schlusslicht.
Die Rossoneri hatten sich mit einem Sieg gegen Bubendorf und einem Unentschieden gegen Reinach im Abstiegskampf zurückgemeldet. Nun hat das Team in 2 Spielen – wenn auch gegen Spitzenteams – 16 Tore kassiert und keines geschossen.
Auf der Suche nach Gründen wird Membrino schnell fündig: Einerseits hätten die Old Boys ganz anders ausgebildete Spieler als die AC Rossoneri. «OB hat Klasse», drückt es der Itinger aus. Und andererseits seien die Gegentore wie auch die Niederlagen logische Folgen der Entscheidung des Lausner Klubs, auf eigene und vor allem auf junge Spieler zu setzen. «Die frühen Tore sind aus drei gravierenden individuellen Fehlern entstanden», sagt der ehemalige NLB-Spieler und FCB-U21-Co-Trainer. «Ich hatte 07er-, 08er- und gar 09er-Jahrgänge auf dem Platz. Diese Spieler brauchen Zeit, sich an den Männersport zu gewöhnen.»
Erschwerend kommt hinzu, dass sich mit Gaston Brawand, Alessio Santo und Ermal Mazreku drei Führungsspieler verletzt haben, die beiden erstgenannten langfristig. «Wenn ich ein Loch in der Innenverteidigung stopfe, fehlt einer auf links. Wenn ich dort auffülle, fehlt es rechts», sagt Membrino.
Gelterkinden trifft heute Abend auf das zweitletztplatzierte Muttenz – die Unterbaselbieter könnten ihr Team also mit Spielern aus der 1. Liga verstärken. Siegt Gelterkinden, kann der FCG aufatmen – und ist für die Rossoneri weiterhin alles möglich. «Wir rechnen mit allem», sagt Membrino, «ob Abstieg oder nicht: Wir müssen eigene Spieler entwickeln. Lieber einen Schritt zurück machen und dann wieder angreifen, wenn wir ein stabiles Gerüst haben.»