Das Stimmvolk dürfte noch in diesem Jahr über die Reform der Gesundheitsfinanzierung abstimmen. Der Schweizerische Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) hat gestern rund 57 000 Referendumsunterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht. Es geht um die ...
Das Stimmvolk dürfte noch in diesem Jahr über die Reform der Gesundheitsfinanzierung abstimmen. Der Schweizerische Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) hat gestern rund 57 000 Referendumsunterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht. Es geht um die Monismus-Vorlage, die eine einheitliche Finanzierung der ambulanten und stationären Versorgung (Efas) vorsieht. Die Kantone sollen neu für mindestens 26,9 Prozent und die Krankenversicherer über die Prämien höchstens für 73,1 Prozent der Leistungskosten aufkommen. Heute werden ambulante Behandlungen allein von den Krankenkassen bezahlt. Stationäre Leistungen übernehmen zu mindestens 55 Prozent die Kantone. Die Reform soll mit einer Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) erfolgen. sda.