Städtische Schnitzelbänke behandeln auch Geschehnisse im Landkanton
Am Montag- und Mittwochabend stand die Basler Fasnacht wieder ganz im Zeichen der Schnitzelbänke. Die «Volksstimme» hat sich einige Verse herausgepickt – am liebsten natürlich solche ...
Städtische Schnitzelbänke behandeln auch Geschehnisse im Landkanton
Am Montag- und Mittwochabend stand die Basler Fasnacht wieder ganz im Zeichen der Schnitzelbänke. Die «Volksstimme» hat sich einige Verse herausgepickt – am liebsten natürlich solche mit Bezug zum Baselbiet.
Anggewegglimaitli:
Die KI bruucht, das merggt me glyy,
Halt gopfergässe vyyl Energyy.
Die Griene, die hänn d Leesig gfunde:
Die dängge numme während Sunnestunde.
Heiri:
Buckte lyt so wunderbar uf em Wääg zum Hauestäi.
Dr Läppli isch doo Bürger gsi, und iich bi doo dehäi.
Dä Peter Riebli wohnt au doo. Drum sääg iich doo nüt Schlächts.
Nur sovil: Wenn dä chocht dehäi, gits immer öbbis Rächts.
Friener biin y total schüüch vo Buckte uf Basel gschliche.
Spöter han y mii sogar mit em Federer vergliche.
Hüt verglyych y my mit em andere, nid dass y besser schutti:
Dr Heiri wohnt bim Groosi, dr Shaqiri wohnt bim Mutti.
Dreydaagsfliege:
Dr Leerer hets hüt z Lieschtel in dr Schuel vo Neophyte;
Die fremde Pflanze, wo e Gfoor für s Baselbiet bedütte.
Und won er denn noch Byspil froggt, do mäldet sich e Biebli:
«Die schlimmschti invasivi Art sin Innerschwyzer Riebli.»
Schnaabelwetzer:
In Basel hesch es schwäär als Lehrer, d Schüeler schysst s doch aa.
«Herr Brändli, näi, ‹Das alte Rom› – scho x-moll hämmer s ghaa!»
Doch jetzt – dotaal genial! S neu Thema: Dritti Wält – das zieht.
Drzue muess är mit syyne Schüeler nur ins Baselbiet.
Hansli Bargäld:
In Muttenz darfsch nimm spugge,
D’Buess koschtet hundert Stai!
D’Gmaind hett das beschlosse:
«S’isch klar, dass mir das wai!»
Bi däm, was hitt ains gschpeuzt wird,
doo goot’s grad ains, zwai, drei,
Biessisch in der Muttenzerkurve:
Baselland wär schuldefrei.
Spitzbueb:
Em FCB sy Trainingsmatte
Duet dr Schaggyyry ummespatte.
Er syyg zwäi Mool im hooche Booge
Üübre Jabaankääfer gflooge.
Do’sch d Läaitstell vo dr BVB.
S het allewyyl no bitzli Schnee.
Göönd jetzt gueti Schue go kaufe
Und diend denn bitte häime laufe!
Spootschicht Rhygass:
Dr äint isch e Rassischt, dr ander isch sexistisch
Und wennde bäides bisch, kas syy dassd Baasler Bolizischt bisch
Jetzt wänn die noo mee Loon – es isch e bitz zum Spotte
Und mir hän gmäint, in Baasel syygi Bättle jetz verbotte.
Fäärimaa:
Y ha my Auto laider, also geschter znacht
Uff mym Haimwääg um e halbe Meter kürzer gmacht
Mii schmärzt no meh, das Auto gää zum repariere
Jetzt, woni s z Basel günschtig könnt parkiere
Stadtfiehrer:
Der Odermatt är winggt em Dääge, hesch dä Kääfer gsee?
Vo däne Japankääfer, sait dr Dääge, gits no mee
Mir leege wäge däne ganzi Fuessballfälder drogge
Bim Stichwort «drogge leege», macht dr Karli sich uf d Sogge.
Yysebahn:
Bonjour scho in der Schuel, guete Daag im TGV
Gare SNCF am Bahnhof SBB
Basel-Mulhouse Aeroport, Cumulus und Supercard
Sin Mitschuld, dass mi E-Bike jetzt im Elsass ummefaart.
Brunzguttere:
Will dr Wöschbäär kunnt, wänn mir uns nit beschwääre.
S isch ehnder so, ass mir no gärn Woschbääre wääre.
E Wöschbäärgsicht, e Wöschbäärschwanz, e Fäll nit z ruuch.
Und wenn mer Glügg hän, unde draa e «Wöschbäärbuch»!
Doggter FMH:
Im Unispital griege Patiänte exklusiv
Mit ere Maagesonde Bier uf dr Intensiv.
D Sonde isch gleggt, sait d Schweschter Beatrice
Und rieft em Doggter: «O’zapft ist!»
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