Der Traum vom Frieden

Der Ruf nach Frieden in Nahost ist wieder in aller Munde. Die in der Bibel vielfach vorausgesagte Sammlung der Juden aus allen Nationen und die Heimkehr ins Land der Väter begann im Jahr 1882 mit Verfolgten aus dem Zarenreich und setzt sich bis heute fort. 1948 wurde der moderne Staat Israel gegründet. Erklärtes Ziel der Araber und Turkvölker ist die Vernichtung der Juden, ungeachtet dessen, dass die Bibel und andere historische Quellen eindeutig belegen, dass der Ursprung des Volkes Israel genau in dem Land liegt, in das sie heute zurückkehren.

Der Hauptgrund dieses alten, masslosen Hasses liegt in der Andersartigkeit unter den Nationen und der Erwählung Israels (Verstossung Ismaels, Erwählung Isaaks). Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zur Zeit Moses war der Glaube an den lebendigen Gott und Seinen Schutz. Sie standen trotz Ungehorsams gegen Jahwe und den darauffolgenden Strafen unter Seinem Segen, Seiner besonderen Obhut. Ihre Nachbarn glaubten an tote Götter mit Ritualen wie Menschenopfer usw. und wurden durch diesen Okkultismus in jeglicher Entwicklung gehindert.

Heute haben die Völker von damals eine menschengemachte Religion, den Islam. Im Koran ist das Prinzip des Hasses gegen Juden und Andersgläubige festgeschrieben, sozusagen gesetzlich festgehalten. Dazu stellvertretend nur ein Beispiel, Sure 4,89: «Kehren sie sich jedoch ab (vom Islam), dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet.» In den Gesellschaften des Islam wurde die Trennung von Staat und Kirche nie vollzogen. Diese Religion, diese Staatsform mit der unmenschlichen Scharia verhindert eine Gesellschaft in Toleranz und Freiheit mit dem Resultat des Entwicklungsstillstands und der Rückständigkeit in diesen Ländern. Darum wird der Traum vom Frieden im Nahen Osten ein Wunschtraum bleiben. Frieden wird weltweit erst einziehen, wenn der Messias wiederkommt und sein verheissenes Friedensreich errichten wird.

Martin Singer, Bretzwil