Bubendorf ist in der neuen Volleyballsaison erneut bei den Frauen und Männern in der 2. Liga vertreten. Der VBC Gelterkinden will sich nach dem Fast-Abstieg bei den Frauen in der 3. Liga etablieren.
Sebastian Wirz
Die regionale Volleyballsaison hat am ersten ...
Bubendorf ist in der neuen Volleyballsaison erneut bei den Frauen und Männern in der 2. Liga vertreten. Der VBC Gelterkinden will sich nach dem Fast-Abstieg bei den Frauen in der 3. Liga etablieren.
Sebastian Wirz
Die regionale Volleyballsaison hat am ersten Tag nach den Herbstferien gleich mit dem Oberbaselbieter Derby auf höchster Stufe begonnen: Am Montag siegten die Gelterkinder Zweitligisten gegen einen ersatzgeschwächten VBC Bubendorf vor eigenem Publikum mit 3:2. Nach 1:0-Vorsprung für die Gäste und 2:1-Vorsprung für die Gastgeber setzte sich das Team von Spielertrainer Dario Degen im Entscheidungssatz mit 15:10 durch.
Nach dem Regionalmeistertitel in der vergangenen Saison ist mit den Bubendörfern erneut auf den vorderen Tabellenplätzen der Zehner-Liga zu rechnen. Gelterkinden hat sich 2023/24 im Mittelfeld klassiert, hat mit der Rückkehr von Eric Heller aber eine Verstärkung erfahren, die im ersten Spiel am Montag bereits zu spüren war.
Bei den Frauen ist das Oberbaselbiet dank des Aufstiegs des VBC Bubendorf nach einer Saison Unterbruch wieder in der 2. Liga vertreten. Die höchste regionale Spielklasse wird nach den Verschiebungen der vergangenen Saison sehr stark erwartet: Sowohl VB Therwil als auch Sm’Aesch-Pfeffingen mussten aus der 1. Liga absteigen und wollen dorthin zurück. Mit je einem zweiten Team dieser ambitionierten Grossvereine, routinierten Teams aus Laufen und Gym Liestal sowie einem reglementarisch unabsteigbaren Förderteam des Regionalen Trainingszentrums wird die Luft eng – und die Aufgabe der Bubendörferinnen, den Aufstieg zu bestätigen und sich in der 2. Liga zu halten, nicht einfach.
Nach dem Schock
Der Abstieg von gleich zwei regionalen Teams aus der nationalen 1. Liga sorgte auch dafür, dass zusätzliche Teams aus der 3. Liga der Frauen absteigen mussten. Am Ende musste der VBC Gelterkinden als drittletztes Team seiner Achter-Gruppe ein Abstiegsspiel bestreiten und hielt sich dank eines 16:14-Erfolgs im Entscheidungssatz gegen City Volley Basel in spannendstmöglicher Manier in der 3. Liga. Nur um Haaresbreite entging der Verein ein Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Liga dem Schock eines direkten Weiterabstiegs.
Dieser wäre für den grössten Oberbaselbieter Verein insofern zusätzlich unglücklich gewesen, als sich zwei Gelterkinder Teams in der 4. Liga auf dem zweiten Rang klassiert hatten und ihrerseits den Aufstieg knapp verpassten. So kam Gelterkinden mit einem blauen Auge davon. Ein neu zusammengesetztes Team soll den VBCG 2024/25 in der 3. Liga halten, sodass der Verein ambitionierten Juniorinnen in Zukunft weiterhin eine Perspektive bieten kann.