Einweihung der sanierten Mehrzweckhalle Bützenen

Mit einem besonderen Anlass haben alle Schülerinnen und Schüler der Primarschule Sissach während drei Tagen die sanierte Bützenen-Turnhalle gebührend eingeweiht.

Im vergangenen Jahr wurde die Mehrzweckhalle der Primarschule Bützenen umfassend saniert und erweitert: Die Hülle wurde erneuert und das Gebäude erdbebensicher gemacht. Im gleichen Zuge wurden auch die in die Jahre gekommenen Garderoben, Toiletten und Duschen erneuert, das Belüftungssystem ausgetauscht und die Mehrzweckhalle behindertengerecht gestaltet. Mit einem Anbau konnte mehr Raum für Küche und für Turnmaterial geschaffen werden.
Dank der Sanierung kann zukünftig der Bedarf an Heizungsenergie reduziert werden und die neue Holzverkleidung an Decken und Wänden sorgt für eine bessere Akustik in beiden Turnhallen. Die Schule schätzt diese Erneuerungen und freut sich über den gelungenen Umbau und die teilweise neue Infrastruktur.

Move-it-Event zur Einweihung
Bereits seit Mitte Oktober erfreut sich die Primarschule an der renovierten Turnhalle und nutzt diese mit grosser Begeisterung. Nun wurde den zwei Hallen vom 3.-5. Februar 2020 nach einer Aufwärmphase ordentlich eingeheizt. Mit Move-it, einem von engagierten Lehrpersonen auf die Beine gestellten Event, bekamen die Kinder der Primarschule Sissach die Möglichkeit, die neue alte Sporthalle in vollem Umfang zu geniessen und auszutesten.
«Das alles haben wir hier in der Turnhalle?» fragten zwei parcoursbegeisterte Buben aus einer 6. Klasse, als sie eine der eingerichteten Hallen, bestückt mit Ringen, Reck, Barren und Türmen aus Schwedenkästen und Matten sahen. Das alles und mehr!

J. Löffel und A. Wenger

Leiterlispiel in Gross

Am 3. Februar spielte meine Klasse mit einer anderen Klasse zusammen in einer Turnhalle das Leiterlispiel, zu dem ein Bewegungsparcours gehörte. Es funktionierte so: Wir würfelten eine Zahl, zum Beispiel 6, und dann kamen wir auf eine Farbe wie zum Beispiel Braun, und zu dieser Farbe gab es einen Bewegungsposten. Das spielten wir so lange, bis wir am Ziel angekommen waren. Das war sehr cool.
Am 4. Februar spielten wir Affenfangis. Das funktionierte so: Es gab zwei Fänger und wir durften nur auf den Hindernissen laufen. Wenn wir gefangen wurden oder von den Hindernissen fielen, mussten wir ins Gefängnis. Das ging so lange, bis die Fänger alle gefangen hatten. Das war lustig, aber ich fiel oft von den Hindernissen, weil die Fänger so schnell waren. Die Move-it Tage machten viel Spass, waren aber auch anstrengend. Ich hatte danach ein bisschen Muskelkater.

Céline, 6. Klasse

Wer gehetzt wurde, musste ins Gefängnis

Wir spielten verschiedene tolle Spiele. Battlefield ist ein ähnliches Spiel wie das Völkerball. Es gibt zwei Teams. Das eine Team muss das andere Team mit Bällen abschiessen, bis es keine Spieler mehr gibt. Das Spiel war toll und richtig anstrengend. Eine Gruppe gewann dreimal und die andere verlor. Wir mussten Pläne schmieden um zur anderen Seite zu gelangen. Doch am Schluss verloren wir gegen die andere Klasse dreimal hintereinander. Schade!
Nach diesem Spiel spielten wir das Affenfangis. Es gab zwei Fänger und unzählige Geräte, die den anderen helfen sollten, um weiterzukommen. Man durfte jedoch nicht auf den Boden stehen. Wer gehetzt wurde, musste ins Gefängnis. Es war richtig anstrengend. Man musste von den anderen abhauen und gleichzeitig versuchen, nicht auf den Boden zu kommen. Am Schluss waren wir, die Klasse 6a, richtig müde und ein paar hatten einen Fusskrampf. Was für ein anstrengender Tag!

Davey, 6. Klasse

Klettern, krabbeln, Mut beweisen

Wir haben am Montagnachmittag einen Parcours gemacht. Dazu gehörte ein Leiterlispiel. Dort mussten wir würfeln und die Spielfelder hatten verschiedene Farben. Wenn wir auf ein blaues Feld kamen, mussten wir den blauen Posten machen. Es gab verschiedene Posten, einfache und etwas schwierigere. Bei den Posten mussten wir klettern, krabbeln und Mut beweisen. Meine Lieblingsposten waren der grüne und gelbe Posten. Beim grünen Posten mussten wir mit den Affenschwänzen (das ist eine Art Liane aus dicken Seilen, die an der Decke befestigt sind), hin und her schwingen und probieren einen Ball in den Korb zu werfen. Bei dem gelben Posten mussten wir eine Bank hochbalancieren. Die Bank war mit einer Stande an zwei Ringen befestigt. Als wir oben waren, also auf dem höchsten Punkt der Bank, konnten wir auf eine dicke Matte springen.

Jana, 6. Klasse

Spass trotz Niederlage und Muskelkater

Mir persönlich hat das Battlefield am besten gefallen. Auch wenn meine Gruppe immer verloren hat, hat es Spass gemacht.
Wenn du nicht weisst, was das ist oder wie das geht, hier die Erklärung: Es gibt zwei Gruppen und die spielen gegeneinander. Man muss mit dem Ball jemanden von der anderen Gruppe treffen. Diese Person muss dann raussitzen und man wird erst befreit, wenn jemand aus deiner Gruppe einen Korb getroffen hat. Gewonnen hat man erst, wenn alle Leute von der anderen Gruppe draussen sind, also nicht mehr im Spiel.
Nach diesen Move-it Tagen hatte ich ein bisschen Muskelkater, aber das geht wieder weg.

Sophie, 6. Klasse

Battlefield und Affenfangis – megacool

Die Move-it Tage sind Tage, an denen man sich bewegt und Sport treibt. Wir waren in vier verschiedenen Turnhallen. In der oberen Turnhalle im Bützenen war ein Spiel Namens Battlefield aufgebaut. Das ist eine Art Völkerball. Das war mega cool. In der unteren Turnhalle war ein Spiel Namens Affenfangis aufgebaut. Das ist ein Fangis, wo man nur auf Hindernissen laufen durfte. In der oberen Turnhalle im Dorf war ein Leiterlispiel aufgebaut. Wenn man mit seiner Figur auf ein rotes Feld gelangte, musste man den roten Posten machen. In der unteren Turnhalle waren mehrere Gruppenspiele aufgebaut. Das alles hat sehr viel Spass gemacht. An dieser Stelle sage ich nochmals: Danke!

Sarina, 6. Klasse

Auch Kindergärten in Bewegung

Als Abschluss der drei Move-it Tage waren die Kindergärtler und die Kinder der heilpädagogischen Schule an der Reihe. In den regulären Turnstunden kommen nur die Kindergärten Mülimatt in den Genuss der neu renovierten Turnhallen. An diesem Morgen sollten alle einmal einen Einblick bekommen. «Das schmöckt ganz neu», war beim Hereinkommen in die Halle zu hören.
Jeweils eine halbe Stunde durfte in einer Bewegungslandschaft gerutscht, gesprungen, geschaukelt, geklettert und so die neuen Turngeräte getestet werden.
Die Kinder konnten Posten wie Mattenschaukel, Bänkliwippe oder Tunnel kriechen erproben oder aber auch über die hohe Sprossenwand klettern und auf der anderen Seite hinunterspringen. Zum Abschluss gab es eine Schneeballschlacht auf der Bühne (da ja leider der Schnee draussen ausbleibt, muss man sich drinnen zu helfen wissen …).
Die andere halbe Stunde stand unter der Leitung von Kurt Breu, unserem Schulsozialpädagogen, welcher für uns vier verschiedene Lernund Bewegungsspiele bereitgestellt hatte. Hier ging es um Zusammenarbeit, einander helfen und etwas gemeinsam schaffen.
«D Schneeballschlacht isch mega cool gsi!» «Im Tuech inne Bäll zueschiesse bim Herr Breu isch super gsi.» «Ganz hoch schaukle in dr Matte han ich toll gfunde.» Dies die Stimmen der Jüngsten, die zufrieden in die Kindergärten oder zum Schulhaus heimmarschierten. Für alle gab es Bewegung, Spass und Freude in den neuen Turnhallen. Danke dem Organisationsteam!

B. Groelly