Podium zu den Regierungsratswahlen
Am Dienstag vergangener Woche hat das erste öffentliche Podium im Zeichen der Regierungsratswahlen stattgefunden. Am von der SP Oberdorf organisierten Anlass stellten sich Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Nationalrat Thomas de Courten ...
Podium zu den Regierungsratswahlen
Am Dienstag vergangener Woche hat das erste öffentliche Podium im Zeichen der Regierungsratswahlen stattgefunden. Am von der SP Oberdorf organisierten Anlass stellten sich Regierungspräsidentin Monica Gschwind, Nationalrat Thomas de Courten und SP-Kandidatin Kathrin Schweizer den Fragen von «Baz»-Redaktor Thomas Gubler. Als bisheriges Regierungsmitglied konnte Gschwind sehr glaubhaft darlegen, wie wichtig die Sanierung der Kantonsfinanzen für die weitere Entwicklung des Kantons ist. Dank einer konsequenten Haushaltspolitik der bürgerlichen Regierungsmehrheit verfügt das Baselbiet mittlerweile wieder über einen finanziellen Handlungsspielraum. Dass die SP-Kandidatin dies anders sieht und die unumgänglichen Sparmassnahmen – davon waren richtigerweise alle Direktionen und Bereiche betroffen – zum Teil in Abrede stellte, wurde vom Publikum mehrheitlich mit Unverständnis quittiert.
Thomas de Courten würde sich als Regierungsrat vor allem für eine leistungsfähige Infrastruktur einsetzen und verschiedene hängige Projekte im Bereich von Strasse und Schiene vorantreiben. Im Gegensatz zu seiner Gegenkandidatin tritt er für ein vernünftiges Mit- und Nebeneinander aller Verkehrsträger ein; sie sieht offensichtlich nur Handlungsbedarf im Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr. Dank seiner hervorragenden Vernetzung in Bundesbern sieht de Courten auch konkrete Möglichkeiten, den Bund bei der Realisierung wichtiger regionaler Infrastrukturprojekte in die finanzielle Pflicht zu nehmen.
Stephan Bär, Landratskandidat FDP Waldenburgertal