Bewegung und Volksgesundheit sind dem Souverän wichtig

Die Stimmberechtigten von Itingen haben der Sanierung des Sportplatzes beim Schulhaus zugestimmt. Sie bewilligten den Kredit in der Höhe von 662 000 Franken einstimmig, sodass das Bauvorhaben wie geplant im Sommer 2024 realisiert werden kann.

Willi Wenger

Die Itinger Gemeindeversammlung hat am Dienstag 662 000 Franken für die Sanierung des Sportplatzes nördlich des Schulhauses bewilligt. Sie tat dies einstimmig. Sie dokumentierte damit die für sie gegebene Wichtigkeit für Bewegung und Volksgesundheit. Auf der anderen Seite bestätigte die «Gmäini» damit die Meinung des Gemeinderats, der dem Souverän aufzeigte, dass die Sanierung der Anlage fraglos notwendig ist.

Gemeinderat Marcel Gargowitsch zeigte auf, dass die Mitte der 1980er-Jahre erbaute Mehrzweckanlage in die Jahre gekommen ist. Die Schäden am Sportplatz seien offensichtlich, so Gargowitsch, und auch die heutigen anerkannten Sicherheitsvorschriften seien nicht mehr gegeben. In Verbindung mit der Schulleitung und dem Turnverein hat die Gemeinde deshalb ein Projekt ausarbeiten lassen, das gemäss Gemeindepräsident Martin Mundwiler sicherstelle, dass dereinst für gut 30 Jahre wieder eine Anlage zur Verfügung stehe, die allen diene.

Das Projekt sieht unter anderem einen neuen Belag, Randabschlüsse sowie Rinnen und Schachtabdeckungen vor. Und: Eine LED-Beleuchtung wird sicherstellen, dass auch unter Flutlicht Sport betrieben werden kann. Sichtbare Änderungen werden auch bei der Laufbahn, der Weit- und Hochsprunganlage sowie beim Basketballfeld zu erkennen sein. Die Bauzeit ab Sommer 2024 wird sechs bis sieben Wochen betragen. Die Genehmigung der Rechnung 2022 war zu keiner Zeit infrage gestellt. Finanzchef Kurt Rau präsentierte einen Ertragsüberschuss von 98 000 Franken; budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 329 000 Franken. Rau, der sich «wahnsinnig froh» über das Ergebnis äusserte, zeigte auf, wie dieses zustande kam. So sei der Minderaufwand von 320 000 Franken beträchtlich gewesen, unter anderem im Bereich der sozialen Sicherheit mit einem Minus von 271 000 Franken. Die Gemeinde steht mit einem Eigenkapital von 6,8 Millionen Franken gut da und auch die Verschuldung pro Einwohner sei, so Rau, mit 1778 Franken im mittleren Bereich.

Alles in allem: Der Gemeinderat präsentierte eine Rechnung, bei welcher der Trend stimme. Substanzielle Ertragsüberschüsse wiesen im Übrigen die Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser aus. Die Abfallbeseitigung war auf der anderen Seite leicht im Minus.

Neue Strukturen für die Schule
Die «Gmäini» hat schliesslich die neuen Führungsstrukturen der kommunalen Schulen mit dem gesetzlich vorgesehenen Grundmodell mit Schulrat beschlossen. Gemeinderätin Cécile Schmidt wie Gemeindepräsident Mundwiler wiesen auf die wichtige Eigenständigkeit des Schulrats hin und hielten fest, dass dies so bleiben möge. Mundwiler sagte ausdrücklich, dass der Gemeinderat mit der Arbeit des von Basil Gygax präsidierten Schulrats sehr zufrieden sei. Vonseiten des Präsidenten war zudem zu hören, dass Finanzchef Kurt Rau Ende Jahr nach 17-jähriger Tätigkeit vom Amt zurücktreten werde. Die Nachwahl für Rau ist auf den 22. Oktober angesetzt.

Die Bevölkerung erhält neuen Sportplatz

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