«Sweep’n Freeze» auf der Kunsteisbahn

18 Mannschaften in 3 Sechsergruppen, tolle Stimmung und gutes Eis – auf der Kunsteisbahn Sissach standen am Wochenende wieder die Curler und Curlerinnen im Einsatz.

Lukas Müller

Skips mit perfekter Linie, sorgfältige «Cleans», flotte «Take-Outs», spannende Besprechungen über die Spieltaktik – all das gab es am Wochenende beim Curling-Turnier Sweep’n Freeze auf der Kunsteisbahn Sissach zu beobachten. Der Freitag und der Samstag gehörten den Gruppenspielen in drei Runden, am Sonntag folgte Runde vier gemäss der nach den ersten beiden Tagen erstellten Zwischenrangliste. Nach den Worten von OK-Präsident Daniel Stocker wurde die Finalrunde heuer neu auf acht Ends plus Zusatz-End angesetzt. Der Erste spielte gegen den Zweiten, der Dritte gegen den Vierten und der Fünfte gegen den Sechsten. Die Verantwortlichen werten aus, ob sich dieser neu erdachte Modus, der die Spannung hochhalten soll, bewährt und weiter beibehalten werden soll.

Die Teilnehmer des «Sweep’n Freeze» kamen aus verschiedenen Kantonen der Schweiz. Die weiteste Anreise hatte das Bündner Team aus La Punt, das mit einer starken Equipe anrückte. Eine Tessiner Vertretung musste aufgrund von Verletzungen absagen. Als erfreulich zu werten ist der Umstand, dass nicht weniger als fünf Teams von Arlesheim, die gleichzeitig in Arlesheim ebenfalls ein Turnier durchführten, auch nach Sissach anrückten. Die Gastgeber waren mit dem Curling-Club Sissach ebenfalls gut präsent.

Spannender Fluhstich
Das Turnier nahm anfänglich einen etwas anderen Verlauf, als Kenner der hiesigen Curling-Szene prognostiziert hatten: Das letztjährige Siegerteam Freezer beispielsweise startete am Freitag mit einer Niederlage. Auch bei La Punt gab es zunächst noch gewisse Anlaufschwierigkeiten, die dann mit fortschreitender Dauer des Turniers wieder korrigiert werden konnten.

Mit Spannung erwartet wurde der Fluhstich, der in Sissach stets unter denjenigen Mannschaften ausgetragen wird, die nach den Qualifikationsspielen hinten platziert sind. Hier winkte den Besten ein Gutschein, gestiftet vom Bergrestaurant auf der Sissacher Fluh. Am dreitägigen Turnier, bei dem die von drei Eismeistern garantierte, gleichbleibende Eisqualität speziell hervorgehoben wurde, ging es auch um den Plausch und um das gesellige Beisammensein. Mitmachen war wichtiger als Siegen.

Alle Teams wurden mit Preisen belohnt. Im von zahlreichen treuen Sponsoren gestifteten Gabentempel waren prächtige Dinge zu bewundern. Gesamtsieger des Turniers mit einem Barpreis von 1000 Franken wurde «Hackattack» aus Sissach. Der Fluhstich wurde von Dollyhay Arlesheim gewonnen.

Neuer Modus auf gutem Eis

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