Die Vorstösse stammen von Klaus Kirchmayr (Grüne), Ruedi Brassel (SP) und Daniel Altermatt (Grünliberale). Einer vorsichtigen Schätzung zufolge fliessen jährlich direkt oder indirekt 1,5 bis 2 Millionen Franken vom Kanton in die Wirtschaftkammer, heisst es im Bericht weiter. Einen Einblick in die Zahlen werde der Zeitung seit Juni verweigert.

Die Wirtschaftskammer gilt als politisches und wirtschaftliches Machtzentrum im Baselbiet. Deshalb wirft der Vorstoss von Altermatt auch die Frage auf, ob kantonale Gelder in den Aktionsfonds der Wirtschaftskammer fliessen, aus dem politische Kampagnen des Wirtschaftsverbandes finanziert werden.

Buser, der seit drei Jahren Direktor der Wirtschaftskammer Baselland ist, tritt im Herbst für die FDP zu den Stände- und Nationalratswahlen an.