Rund zwei Drittel der anwesenden BDP-Parteimitglieder fassten die Parole für Janiak, der Rest stimmte für Buser. Keine einzige Stimme erhielt Furer. Letzteres begründet BDP-Vizepräsident Marc Bürgi damit, dass Furer kein Programm vorlegte und über zu wenig politische Erfahrung verfüge.

Die Partei habe sich mit dem Entscheid schwer getan, so Bürgi. Schliesslich verstehe sich die BDP als eine Wirtschaftspartei, was für eine Unterstützung Busers sprechen würde. «Wir sehen in Janiak nicht ‹den Linken› aus dem Bilderbuch», begründet Bürgi die Wahl. Es gäbe keinen Grund, den jetzigen Ständerat abzuwählen, er verfüge über einen guten Leistungsausweis: «Janiak hat wirtschafts- und verkehrspolitisch viel erreicht.»

Die Unterstützung bleibt aber in Form einer Wahlempfehlung. Für den eigenen Nationalratswahlkampf hat die BDP 25\'000 Franken zur Verfügung.

Mehr zur Podiumsdiskussion am Dienstag in der «Volksstimme». (jam.)