Gerade das für kleinere Banken wichtige Zinsgeschäft lief angesichts des schwierigen Zinsumfelds gut. Der Erfolg stieg um 3,4 Prozent auf 269 Mio. Franken. Die Hypothekarausleihungen nahmen um 4,6 Prozent zu. Der Nettoneugeldzufluss betrug 202 Mio. Franken, wie die BLKB am Freitag mitteilte. Zulegen konnte dank der guten Stimmung an den Aktienmärkten auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, um 0,5 Prozent auf 65,9 Mio. Das Handelsgeschäft, das bei der BLKB ausschliesslich aus Kundenhandel besteht, konnte ebenfalls leicht zulegen.

Der Bruttogewinn steigerte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf 200,2 Mio. Franken. Neben dem gesteigerten Betriebsertrag von 1,9 Prozent konnte die Bank auch die Kosten senken. Der Geschäftsaufwand verringerte sich um 0,4 Prozent. Die Cost-Income Ratio, also das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag, lag mit 43,8 Prozent im unteren Bereich des Zielbands von 40-50 Prozent.

Noch nicht zufrieden zeigt sich die Bank mit dem Eigenkapital. Mit einer Deckung von 211 Prozent sei das mittelfristige Ziel von 250 Prozent noch nicht erreicht. Die Einführung des Antizyklischen Kapitalpuffers habe deutliche Bremsspuren hinterlassen, führt die Bank als Erklärung an.

Bezüglich Ausblick 2015 erwartet die BLKB aufgrund der höheren Absicherungskosten ein Ergebnis unter Vorjahr, sollten die Negativzinsen auf dem jetzigen Niveau verharren.