Einstimmige Zustimmung zu Traktanden
pae. Bedingt durch Covid und andere Faktoren ist es in Itingen 2020 zu einem starken Einbruch der Steuererträge gekommen, womit die Erfolgsrechnung der Gemeinde mit einem Minus von rund 660 000 Franken abschliesst. Es ist zu hoffen, ...
Einstimmige Zustimmung zu Traktanden
pae. Bedingt durch Covid und andere Faktoren ist es in Itingen 2020 zu einem starken Einbruch der Steuererträge gekommen, womit die Erfolgsrechnung der Gemeinde mit einem Minus von rund 660 000 Franken abschliesst. Es ist zu hoffen, dass sich dieser Negativtrend künftig nicht fortsetzen wird.
Gemeindepräsident Mundwiler konnte an der Itinger Rechnung- «Gmäini» am Dienstag trotz des sehr schönen Wetters 32 Stimmberechtigte willkommen heissen. Die Maskenpflicht wurde dabei eingehalten. Erstes Schwerpunktthema bildete die Rechnung 2020. Finanzvorstand Rau musste berichten, dass es den aktuellen Schätzungen zufolge 2020 zu einem starken Einbruch der Nettosteuerzahlungen (–583 800 Franken) gekommen ist, insbesondere bei den natürlichen Personen. Wie von ihm und Präsident Mundwiler gemutmasst wurde, könnte dies viel mit der Pandemie zu tun haben. Insgesamt ergibt sich in der Erfolgsrechnung 2020 ein Defizit von 659 700 Franken, womit sich das Eigenkapital der Gemeinde auf rund 6,6 Millionen Franken zurückbildet. Dies wird immer noch als ausreichend angesehen.
Die Schulden der Gemeinde sind 2020 von rund 4 Millionen Franken auf rund 5,3 Millionen Franken gestiegen, was pro Einwohner einen Betrag von etwas mehr als 2400 Franken ergibt. Dies bei einer Bevölkerung von 2190 Personen Ende vergangenen Jahres. Trotz dieses unerfreulichen Abschlusses genehmigten die anwesenden Stimmberechtigten die Jahresrechnung 2020 ohne Diskussion einstimmig. Schliesslich besteht die Hoffnung, dass das vergangene Jahr ein pandemiebedingter Ausrutscher nach unten war und bereits dieses Jahr die Steuererträge wieder zunehmen werden, auch bei den natürlichen Personen.
Vorstoss: Mikrofone einsetzen
Als weiteren Traktandenpunkt genehmigte die Gemeindeversammlung einstimmig die Sanierung des Netzenwegs (ein Kostenpunkt von 233 000 Franken). Schliesslich stimmte sie – ebenfalls einstimmig – auch dem Nachtragskredit für die Sanierung des Mooswegs zu. Dies zieht Kosten von rund 103 000 Franken nach sich.
Unter «Verschiedenes» gab es einige Vorstösse von Stimmberechtigten, die insbesondere Verkehrsfragen betrafen. Auch wurde angeregt, im Interesse älterer Teilnehmender der Gemeindeversammlung, die nicht mehr so gut hören, bei Voten der Exekutive und der Stimmberechtigten Mikrofone zum Einsatz zu bringen. Dieser Vorstoss wird nun geprüft. Gemeindepräsident Mundwiler konnte die Versammlung nach etwas mehr als einer Stunde schliessen. Die nächste Itinger «Gmäini» dürfte voraussichtlich im September stattfinden und primär die Verabschiedung des Budgets 2022 zum Thema haben.