Betrieb des Bundesasylzentrums in Muttenz wird verlängert

  25.05.2018 Baselbiet

Der Gemeinderat Muttenz hat einer befristeten Weiternutzung und der Verlängerung der bestehenden Vereinbarung um zwei Jahre zugestimmt, wie es in einer Gemeindemitteilung vom Freitag heisst. Der Bund beabsichtige, das BAZ Feldreben je nach Bedarf um ein oder zwei Jahre weiterzuführen.

Für die Verlängerung der Nutzungsbewilligung wird der Kanton Baselland gemäss Mitteilung eine erneute öffentliche Auflage durchführen. Das BAZ Feldreben war im November 2016 in Betrieb gegangen. Untergebracht werden können bis zu 500 Asylsuchende während der Phase der Registrierung und Befragung.

Die Nutzung des Geländes Feldreben war vorerst auf zwei Jahre befristet worden. Bereits vor der Inbetriebnahme war jedoch angekündigt worden, dass eine Verlängerung vor Ablauf der zwei Jahre neu verhandelt werden kann.

Ausgeschlossen bleibe die dauerhafte Nutzung des Areals als Bundesasylzentrum. Die Sanierung der unter dem Gelände liegenden ehemaligen Deponie hat gemäss Mitteilung weiterhin Vorrang und darf weder verhindert noch verzögert werden.

Die Deponie Feldreben war einst eine Kiesgrube und wurde von 1918 bis 1967 mit Hauskehricht, Bauschutt und Gewerbeabfällen aufgefüllt. Von 1940 bis 1957 lagerten auch Basler Chemie- und Pharmafirmen darin Abfälle ab. Nach der Deponieschliessung wurde das Gelände von Gewerbebetrieben überbaut und als Lastwagenterminal genutzt. sda.


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