TED-Kritikerin verlässt ihren Wohnort Eptingen

  10.04.2018 Baselbiet, Bezirk Sissach, Politik, Bezirk Waldenburg, Verkehr

Die Front von besorgten Eltern, die sich für einen separaten Schulbus im Diegtertal stark machte, bröckelt allmählich. Jeannine Schweizer, Beschwerdeführerin, die im September vergangenen Jahres einen Sieg gegen die TED-Gemeinden vor Kantonsgericht verbuchen konnte, verlässt das Dorf per Ende Juni mitsamt ihrer Familie. Man sei an einen Punkt gelangt, an dem ein weiterer Einsatz nichts mehr bringe, sagt Schweizer auf Nachfrage. Sie ziehe nun ins Aargau, wo ihre Kinder den Schulweg zu Fuss meistern könnten. 

Derweil arbeiten die drei TED-Gemeinden Tenniken, Eptingen und Diegten an einer öffentlichen Ausschreibung für den separaten Schulbus. Weil nämlich die im November angenommene Änderung im Schulkreisvertrag wegen hängiger Beschwerden noch nicht in Kraft ist, zählt bis heute der alte Vertrag. Dieser verpflichtet laut Kantonsgericht die Gemeinden zur Bereitstellung eines separaten Busses.

Dass ein solcher öffentlich ausgeschrieben werden muss, zeigt: Der Extra-Dienst fürs Diegtertal würd rund das Vierfache der aktuellen Lösung kosten.


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