Dieser Tage sind die Schwalben von ihrem Winteraufenthalt in Afrika zu uns zurückgekehrt. Doch aufmerksamen Beobachtern ist nicht entgangen, dass die Zahl der flinken Vögel, die früher das Bild der Dörfer dominierten, immer weiter abnimmt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Kurt Mohler, Schwalbenexperte beim Naturschutzverein Lausen, sagt: «Leider ist der Bestand abnehmend – es herrscht Nahrungsknappheit.»

Der in letzter Zeit viel beschriebene Insektenmangel lässt sich ganz direkt an der Anzahl der einheimischen Schwalben ablesen. Zudem waren die beiden vergangenen Jahre gemäss Mohler witterungsbedingt sehr schlechte Jahre: Im Frühjahr war es zu kalt und nass und im Sommer dann zu heiss. Dies führte dazu, dass die Schwalben nur eine Brut grossziehen konnten anstatt zwei, wie das die Regel ist.

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