Es brauche immer eine gewisse Zeit, bis sich neue Haltstellen etabliert haben, sagt Alfred Schödler, der stellvertretende Direktor der BLT. «Ich rechne damit, dass es sicher ein bis zwei Jahre dauern wird, bis wir verlässliche Zahlen bezüglich der Passagierfrequenzen zum und vom Gritt-Seniorenzentrum Waldenburgertal haben». Zurzeit bewegt sich die Zahl der Einsteiger bei «nur» zwei Personen pro Tag. Luft nach oben sei genügend vorhanden, blickt Schödler optimistisch in die Zukunft.

Freude am Angebot hat der Leiter des «Gritt», Stephan Hall. Er bezeichnet die Neuerung als eine «viel bessere» Situation als diese bisher mit dem «Waldenburgerli» gegeben war. «Für mich ist das eine super positive Sache», sagt Hall, der seiner Hoffnung darüber Ausdruck gibt, dass der Zuspruch zur Haltestelle bei der Bevölkerung zunehmend Fahrt aufnehme. Alles in allem bewege sich das Ganze in eine gute Richtung, zumal der Weg von der Haltestelle Gritt zum Gritt-Seniorenzentrum Waldenburgertal mit gut 200 Metern relativ kurz und vor allem eben sei. Sein Wusch nach einer BLT-Haltestelle direkt vor seinem Haus im Rahmen des nächsten Fahrplanwechsels wird sich allerdings nicht erfüllen. Schödler, der Leiter Betrieb und Technik der BLT: «Eine solche ist bis heute nicht angedacht».