Fehlzahlung Land Breite: Gemeinde Oberdorf klagt gegen Landverkäufer

  15.03.2018 Baselbiet, Politik, Bezirk Waldenburg, Oberdorf, Finanzen

Seit rund acht Jahren ist die Gemeinde Oberdorf bemüht, Geld von einem Solothurner Unternehmer zurückzuholen, das sie diesem irrtümlicherweise überwiesen hat. Gesamthaft geht es um rund 1,9 Millionen Franken, zwei Drittel davon hat die Gemeinde mittlerweile zurückbekommen. Eine letzte Schlichtungsverhandlung Ende vergangenen November scheiterte allerdings. Weil sich die beiden Parteien über die Rückzahlung der verbleibenden rund 600 000 Franken nicht einigen konnten, hat die Gemeinde nun beim solothurnischen Gericht Klage erhoben. Dies bestätigt der damit beauftragte Rechtsanwalt Michael Baader auf Anfrage. 

Die Geschichte um die «Fehlzahlung Land Breite» ist ein unrühmliches Kapitel in der Oberdörfer Chronik. Sie nahm ihren Anfang vor mittlerweile 28 Jahren. 1990 verkaufte der Besitzer das auch als «Dürimatt» bezeichnete Grundstück am östlichen Ende des Dorfs. Vorgesehen war eine gestaffelte Zahlung: Eine erste Million bekam der Verkäufer direkt, weitere 2,6 Millionen sollte er erhalten, wenn das Grundstück als Bauland eingezont würde. 


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