Daniel Buess’ Vorahnung hat sich bewahrheitet: «Das Niveau wird schon sehr hoch sein», prognostizierte der Spielertrainer der Tecknauer Faustballer im November. Damals machte sich seine Mannschaft, die im Frühling 2017 in die Nationalliga B (NLB) aufgestiegen war, daran, die Mission Ligaerhalt erfolgreich zu starten.

Die Zwischenbilanz nach sieben von zehn zu spielenden Begegnungen ist durchzogen. Die Männerriege Tecknau belegt in der Sechsergruppe der NLB West den letzten Rang. Der Letztplatzierte steigt direkt ab, das Team auf Rang fünf spielt mit zwei Vereinen aus der 1. Liga um die verbleibenden Plätze in der NLB.

«Wenn die Nerven halten …»

Tabellenschlusslicht Tecknau ist punktgleich mit den vor ihm liegenden Oltnern und der Rückstand auf die auf Rang drei und vier liegenden Kirchberg und Oberentfelden beläuft sich auf nur zwei Punkte. Das Einzige, was für die Tecknauer spricht, ist das Restprogramm: Während die einholbaren Teams allesamt noch gegen Dominator Neuendorf und Verfolger Vordemwald ranmüssen, hat Tecknau drei Direktduelle um den Strich vor sich. Dabei treffen die Tunneldörfer mit Kilchberg und Oberentfelden auf zwei Teams, die sie in der Hinrunde besiegen konnten.

Als Vorbereitung auf den Saisonendspurt haben die Tecknauer ein zweitägiges Turnier in Olten bestritten. Denn das primäre Problem der MR Tecknau bleibt: Es gibt für den Verein mangels Dreifachhalle keine Möglichkeit, Hallenfaustball zu trainieren. Spielertrainer Buess bleibt optimistisch: «Wenn die Nerven halten, wird das klappen mit dem Liga­erhalt.» Und wenn Tecknau in die 1. Liga zurückkehren sollte, würde auch keine Welt zusammenbrechen: «Unsere Ansprüche im Feldfaustball sind grösser.»

Tabelle, Männer Nationalliga B West:

1. Neuendorf 6 Spiele/12 Punkte
2. Vordemwald 6/8
3. Kirchberg 7/6
4. Oberentfelden 7/6
5. Olten 7/4
6. Tecknau 7/4