Asterix macht Gemeindepower schmackhaft

  15.01.2018 Baselbiet, Hölstein, Gemeinden, Waldenburg

Kein Zweifel, Christof Rösch, der bekennende Fan von Asterix und Obelix, hat die Zuhörerschaft im vollen Saal des Restaurants Leue zu beeindrucken gewusst. Aus dem thurgauischen Hohentannen ist er angereist, um von den Taten der selbstbewussten und schlauen «Thurgallier» zu berichten. Innert weniger Jahre haben er als Gemeindeoberhaupt und seine Mitstreiter das ehemals hoch verschuldete 600-Seelen-Dorf zu einmaliger Blüte gebracht.

«Gemeindepower» nennt sich das Projekt, dessen Erfolgsfaktoren auch die Gemeinden im Waldenburgertal befruchten könnten. Dies jedenfalls erhoffte sich die Zunft zum oberen Tor Waldenburg, die im Rahmen ihres traditionellen Dreikönigstreffs zur Podiumsdiskussion eingeladen hatte. 

Noch 2007 steht Hohentannen mit einer der höchsten Verschuldungen pro Kopf der Bevölkerung da, drei Jahre später ist die Gemeinde schuldenfrei. Sie deckt heute einen Drittel ihres jährlichen Strombedarfs mithilfe von Photovoltaikanlagen. Jedes achte Gebäude hat eine eigene Stromanlage.

Ihr Wärmeverbund beheizt 75 Prozent aller Haushalte mit heimischem Holz. Es hört sich wie die Märchengeschichte eines Dorfs an, in dem fast die Hälfte der Einwohner von der Landwirtschaft lebt. Ökologisch, langfristig und nachhaltig, mit- und nicht gegeneinander, Entwicklungshilfe im Dorf, so die Ziele, die sich der damals neue Gemeinderat vor rund zehn Jahren gesetzt hat. «Wir können den ganzen Tag jammern, sind dazu aber nicht verpflichtet», so einer der vielen Kernsätze des Gemeindepräsidenten. Und ganz entscheidend: es geht nur mit dem Einbezug der Bevölkerung.

Den ganzen Bericht lesen Sie in der «Volksstimme» vom Dienstag.


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