Klagen wegen angeblich frierender Schafe

  05.12.2017 Baselbiet, Natur, Landwirtschaft, Böckten

Es ist kalt an diesem Samstagmorgen in Böckten. Eine steife Bise zieht übers Land. Mehrere Schafe stehen unter einem Baum und schützen sich so auf natürliche Weise vor dem Wind. Das Gras der Weide ist mehr braun als grün. Dies scheint die Schafe nicht zu kümmern. Sie fressen munter weiter. Eine Spaziergängerin mit Hund bleibt von den Schafen unbeachtet. «Hätten sie Hunger, würden die Schafe auf jeden Spaziergänger zurennen und ihm laut zu­blöken», sagt der Tenniker Landwirt Anton Pianta. Doch die Schafe reagieren erst, als sie die Stimme des Schäfers erkennen. 

Anton Pianta ist verärgert. Zuletzt erhielt er gleich mehrfach Besuch vom Veterinäramt. Neben der Weide führt ein beliebter Spazierweg vorbei. ­Spaziergänger beklagten sich beim Veterinäramt, dass die Schafe von ­Pi­anta bei dieser Kälte draussen sein müssen. Sie würden frieren, hätten nichts zu fressen und zu trinken. Das Veterinäramt sah aber nie einen Grund zur Beanstandung. «Die Wolle isoliert. Es dringt keine Wärme nach aussen. Deshalb bleibt der Schnee auf den Schafen so lange liegen und taut nicht auf», erklärt Pianta.

Den ganzen Bericht lesen Sie in der «Volksstimme» vom Dienstag.


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