Bevor es in der Schule kalt wird

  13.12.2017 Baselbiet, Bezirk Sissach, Politik, Gemeinden, Böckten, Finanzen

Böckten plant eine grössere Investition in eine Fernwärmeanlage. Die neue Schnitzelheiz- und Heizölanlage soll die in die Jahre gekommene Anlage ersetzen. Dabei möchte man den Fokus auf Ökologie und Wirtschaftlichkeit legen. Das Projekt ist mit der Investition von 2 Millionen Franken ein grosser Wurf für das Dorf. Böckten kann vorerst nicht auf die Unterstützung der Elektra Baselland (EBL) zählen.

Ein kaltes Schulzimmer im Winter ist nicht angenehm. Dies kann zurzeit in Böckten aber durchaus vorkommen. Damit es nicht passiert, legen sich der Hauswart und der Gemeinderat Frank Zbinden ins Zeug und bedienen bei technischen Schwierigkeiten im Notfall auch die ver­altete Schnitzelheizung im Schulhaus am Schulweg 10 manuell. In Erinnerung wird Zbinden eine Nacht-und-Nebel-Aktion bleiben, als die Schnitzelheizung ausstieg und er im ­Wechsel mit dem Hauswart die Anlage in Funktion halten musste.

Für die Schnitzelheizung aus dem Jahr 1988 sind Ersatzteile schwer aufzutreiben. Sie ist zudem anfällig für Störungen. Dies veranlasste die Gemeinde mit einer Vorprojektstudie nach Lösungen zu suchen. «Die Elektra Baselland winkte bei den Abklärungen bald mal ab», sagte Gemeinde­präsident Elmar Gürtler und fügt hinzu: «Wahrscheinlich ist das Projekt zu klein für ihre Verhältnisse.»

Mehr dazu in der «Volksstimme» vom Donnerstag.


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