Seit der Einwohnergemeindeversammlung von Mitte November ist es offiziell: In Oberdorf gibt es heuer keine Weihnachtsbeleuchtung. Da­rüber informierte Gemeinderatsvizepräsident Christian Heckendorn, der den Totalausfall der vor vier Jahren in Betrieb genommenen 28 000 Franken teuren Weihnachtsbeleuchtung als Fiasko bezeichnete. Er hielt fest, dass die Leuchtkörper in LED-Technik nicht mehr einsetzbar seien.

Dass es so weit kam, war naturgemäss nicht die Absicht der Käuferin, der Einwohnergemeinde. Der Souverän hatte im Juni 2013 an der «Gmäini» ein Kostendach von 30 000 Franken bewilligt. Die Behörde wählte in der Folge einen Händler aus Niederdorf. «Wir haben bewusst einen Unternehmer aus der Nähe berücksichtigt», sagt Heckendorn, um zu ergänzen, dass der Gemeinderat «nicht genau» gewusst habe, woher letztlich die Weihnachtsbeleuchtung komme. Diese kam, wie es sich he­raus­stellte, aus Fernost.

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