Waldenburger wird Basler Ombudsman

  28.11.2017 Basel, Baselbiet, Politik, Bezirk Waldenburg, Waldenburg, Wahlen

Als Co-Ombudsperson schon gewählt ist Elisabeth Burger Bell; sie tritt das Amt am 1. Februar an. Thierry Moosbrugger, der bei den Veteranen des FC Oberdorf Fussball spielt, ist Theologe mit Uni-Lizenziat und Kommunikationsfachmann. Seit 2012 leitet er die Öffentlichkeitsarbeit der katholischen Kirche Basel-Stadt und Basel-Landschaft; davor hatte er die katholische Jugendarbeit im Baselbiet geleitet. Der Grosse Rat soll die Wahl im Januar vornehmen.
Das neue Amt würde aber bedingen, dass er von Waldenburg per Dezember in den Stadtkanton zügelt, wie die Kommission mitteilt. Die gesetzliche Wohnsitzpflicht für Ombudsleute in Basel-Stadt gelte per Wahltermin. Auslöser der Neubesetzung ist die Pensionierung von Beatrice Inglin-Buomberger nach zwölf Jahren per Ende Januar. Der Grosse Rat hat 2016 Jobsharing als Prinzip für diese 100 Stellenprozente beschlossen, je mit einer Frau und einem Mann. Burger Bell ist ab 1. Februar zunächst alleinige Ombudsfrau, bis Moosbrugger am 1. Juni antritt.
Für die erneute Ausschreibung der vakanten halben Stelle hatten sich 20 Männer und 10 Frauen interessiert. Laut einem Kommissionssprecher waren ein halbes Dutzend Bewerbungen in der engeren Wahl, die dann mittels eines Test-Falles entschieden wurde – den habe Moosbrugger in den Augen des sechsköpfigen Wahlvorbereitungsgremiums am besten gelöst.
Die Ombudsstelle kümmert sich um Anliegen und Beschwerden. In ihren Zuständigkeitsbereich fallen neben der Kantonsverwaltung auch Institutionen und Organisationen, die überwiegend vom Kanton finanziert werden, nicht jedoch die gesetzgebenden und die richterlichen Behörden.


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