Todestrip und Pauschalreise – Eine Ausstellung im Heimatmuseum thematisiert die Migration von gestern und heute

  03.11.2017 Baselbiet, Gesellschaft, Kultur, Oltingen

Schlepper, also Leute, die Migranten dabei unterstützen, an ihr fernes Ziel zu gelangen, sind keineswegs ein Phänomen des 21. Jahrhunderts. Es gab sie schon vor 200 Jahren – hier, in der Region. Dies jedenfalls lehrt der Besuch einer Ausstellung im Heimatmuseum Oltingen-Wenslingen-Anwil, die morgen Vernissage feiert. «Ab und zu Wanderung – warum Anna B. vor 200 Jahren ging und Rolf H. vor 20 Jahren kam» widmet sich eindrücklichen Schicksalen von Menschen, die vom Oberbaselbiet aus das Weite suchten. Karin Oetterli, Präsidentin des veranstaltenden Vereins, hat in zig Stunden recherchiert, entdeckt, zusammengetragen und gefiltert und weiss nun: «Migration ist zeitlos, aktuell und universell.» Die Ausstellung zeigt verblüffende Parallelen zwischen gestern und heute auf. 


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