«Man soll in der Schule Grenzen überschreiten» - Lukas Hilgert verteidigt den Slam-Provokateur am Gymnasium

  09.11.2017 Baselbiet, Kultur

«Ficken» und «Schwanz» sind Ausdrücke, die nicht unbedingt an einen Schulanlass gehören. Gefallen sind sie dennoch an der «5. Poetry Slam & Writing Night», einem Anlass am Gymnasium Liestal von Ende Oktober. Ein ehemaliger Schüler beschrieb in seiner Darbietung vor rund 230 Zuschauern Szenen, in denen er prostituierte vergewaltigt – eine Grenzüberschreitung, fand der Vater eines Schülers und hat sich bei der Schule beschwert. Nun erklärt der Moderator des Anlasses, Lukas Hilgert, warum er den Provokateur gewähren liess. Es habe sich um einen literarischen Text gehandelt, und ein solcher müsse immer von der persönlichen Einstellung seines Autors getrennt werden, sagt Hilgert. Zudem solle es gerade an Schulen möglich sein, Grenzen zu überschreiten. 


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