Damit ist es in der Tat so, dass die Einwohner des Homburgertals, falls die S9 am 26. November an der Urne unterliegen und darum ab 2020 stillgelegt werden sollte, vor der Haustür zwar Gleise und auch Zugverkehr haben, davon jedoch nicht profitieren können. Die in den Diskussionen mehrfach geäusserte Befürchtung, dass ohne «Läufelfingerli» vermehrt Güterzüge durch das Homburgertal rattern könnten, die zusätzlichen Lärm verursachen, scheint aber unberechtigt zu sein.

Aus Sicht des Bundes stellt die Linie eine Umleitungs- und Kapazitätsreserve dar. Die «Läufelfingerli»-Gleise werden auch ohne die bisherige Bahn unterhalten. Bis zur Abstimmung unklar bleibt hingegen, was mit den vor wenigen Jahren umgebauten Bahnhöfen passieren soll.

Mehr dazu am Freitag in der «Volksstimme».