Baselbieter Regierung will Aidshilfe-Gelder kürzen

  27.09.2017 Baselbiet, Gesellschaft, Politik, Gesundheit

In der Summe beantragt die Regierung dem Landrat für die kommende Leistungsperiode 1,068 Millionen Franken für die beiden regional tätigen Institutionen. «Aufgrund der Finanzlage des Kantons» habe sie «den Staatsbeitrag intensiv auf Möglichkeiten der Reduktion geprüft» und bei der AHbB eine Möglichkeit geortet.

Gemäss der Landratsvorlage ist mit einer geringeren Nachfrage beim Beratungsangebot der Aids-Hilfe an den Baselbieter Schulen sowie im Bereich der persönlichen Beratungen zu rechnen. Mit der beantragten Kürzung will die Regierung deshalb auch die Leistungsziele anpassen.

Aids-Hilfe und Frauenoase sind in der Aids-Prävention, Drogenberatung und anderem tätig und werden dafür von der öffentlichen Hand unterstützt. Vor der laufenden Leistungsperiode hatte die Regierung die Gelder um insgesamt 50\'000 Franken kürzen wollen. Sie war damit aber im Landrat im Januar 2014 nicht durchgekommen.

Im Dezember 2015 hatte die Regierung im Rahmen ihrer Finanzstrategie zudem eine Streichung der Subvention für die Frauenoase und eine Auflösung der Leistungsvereinbarung beantragt. Der Landrat lehnte dies im Januar 2016 jedoch ab. sda. 


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