Kanton trifft Massnahmen, um Palliative Care zu fördern

  01.06.2017 Baselbiet, Gesellschaft, Gesundheit

Das kantonale Amt für Gesundheit hat dabei ein neu überarbeitetes Konzept vorgestellt, das diese Art von Pflege und Betreuung als festen Bestandteil im Gesundheitswesen verankern soll.

Bis Ende dieses Jahres sollen deswegen sämtliche Spitäler, Pflegeheime sowie Spitexdienste die Palliative Care in ihr Betriebskonzept aufnehmen. Ausserdem wird heute eine neue Informationsstelle des Hospizes im Park eröffnet, die ­sowohl Betroffenen als auch Experten zur Verfügung steht und als Netzwerk dienen soll.

Als leitende Ärztin des Hospizes wirkt Heike Gudat im Fachteam der Informationsstelle mit. Für sie ist in erster Linie entscheidend, dass die Gesellschaft erkennt, wie wichtig und vielseitig palliative Pflege ist, und dass gerade bei Krankheiten, die einen ungewissen Ausgang auf­weisen, eine besonders intensive Begleitung nötig ist. «Die Übergänge zu palliativen Pflegefällen sind oft fliessend», sagt Gudat. Der  Pflegebedarf werde deshalb oft nicht oder erst sehr spät wahr­genommen und der Moment, um die Palliative Care anzusprechen, dadurch verpasst. «Deshalb ist es wichtig, dass wir möglichst früh das Gespräch suchen und dabei die richtigen Worte finden.» Mehr dazu in der Donnerstagsausgabe der «Volksstimme».


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote