Landrat spricht knapp 20 Millionen für ein Augusta-Raurica-Sammlungszentrum

  04.05.2017 Baselbiet, Politik, Bezirk Liestal, Gesundheit

Gegen den Kredit sprach sich die SVP aus. Seine Partei wehre sich nicht gegen den Neubau, sagte ein Sprecher. Sie sei indes überzeugt, dass sich dieser auch günstiger realisieren lasse.

Befürworter hielten dagegen, dass endlich gehandelt werden müsse. Das Projekt nehme zudem Rücksicht auf die Kantonsfinanzen. Einen Antrag der SVP, das Geschäft an die Bau- und Planungskommission zurückzuweisen, lehnte der Landrat mit 52 zu 30 Stimmen ab. Unterstützung für die SVP gab es von einzelnen FDP-Vertretern.

Im neuen Sammlungszentrum sollen die Arbeitsplätze rund um den Schutz und die Betreuung von Augusta Raurica zusammengeführt werden. Derzeit sind rund 60 Mitarbeitende für die Römerstadt tätig. Ihre Arbeitsplätze sind auf acht Gebäude verteilt, teils in Baracken, alten Bauernhöfen und Provisorien, einzelne nicht einmal regendicht.

Das Sammlungszentrum wird im Augster Gebiet Schwarzacker gebaut. Die erste Etappe umfasst die Arbeitsräume, noch nicht aber Depots und Lagerflächen. Ein Neubau für die Funddepots soll später für geschätzte 14 Millionen Franken folgen.

2013 hatten die Stimmberechtigten einen Projektierungskredit für einen Neubau deutlich gutgeheissen. Das Referendum dagegen eingereicht hatten FDP- und SVP-Kreise mit Kosten- und Verkehrsargumenten. sda.


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