Der Rückgang der Mengen bei den Separatsammlungen ist dabei grösser ist als beim Hauskehricht, wie der kommunalen Abfallstatistik zu entnehmen ist.

49 647 Tonnen Wertstoffe, davon 21 Prozent Papier und Karton, 18 Prozent biogene Abfälle, 10 Prozent Altglas sowie Metalle und Textilien, wurden der Verwertung zugeführt. 45 090 Tonnen Hauskehricht und Sperrgut wurden in der Kehrichtverbrennungsanlage Basel unter Energiegewinnung verbrannt. Die Recyclingquote bewegt sich mit 52,4 Prozent auf dem Niveau der Vorjahre.
 
Es sei jedoch davon auszugehen, dass die effektive Abfallmenge gar nicht rückläufig ist, sondern Entsorgungswege genutzt werden, die durch die kommunale Abfallstatistik nicht erfasst werden, heisst es in der Mitteilung weiter. In den letzten Jahren habe sich das Entsorgungsverhalten der Bevölkerung verändert: Regionale Entsorgungscenter gewinnen bei der Entsorgung von Wertstoffen und Sperrgut aus Privathaushalten zunehmend an Bedeutung. Dabei werden gewerbliche und private Anlieferungen nicht getrennt erfasst und die Mengen fliessen nicht in die kommunale Abfallstatistik ein.