Ara Frenke 2: Starke Niederschläge als Verursacher der Störung am Gründonnerstag

  17.04.2015 Baselbiet, Natur, Bezirk Waldenburg, Niederdorf

Ein Einfluss von angeschlossenen Betrieben kann weitgehend ausgeschlossen werden. Die Trinkwasserqualität in den anliegenden Gemeinden war zu keinem Zeitpunkt gefährdet oder beeinträchtigt.

Die Ammonium-Sonde in der ARA Frenke 2 in Niederdorf hatte am Nachmittag des 3. April 2015 nach der biologischen Reinigungsstufe und vor der Nachklärung einen Anstieg der Ammonium-Konzentration registriert. In der Nacht auf den Karfreitag stabilisierten sich die Werte wieder, so dass keine Notmassnahmen erforderlich waren. Zur Stabilisierung der biologischen Reinigungsleistung der ARA Frenke 2 wurde umgehend Belebtschlamm aus der ARA Frenke 3 in Bubendorf zugeführt. Zudem wurden umfangreiche Kontrollen im Einzugsgebiet der ARA Frenke 2 durchgeführt und es wurden Proben aus Betrieben und der ARA Frenke 2 sichergestellt. 

Die Resultate der Analysen dieser Proben zeigen, dass die Reinigungsleistung der ARA Frenke 2 nur kurzfristig und leicht reduziert war. Mit grosser Sicherheit ist dieses Ereignis auf die starken Niederschläge zurückzuführen. Starke Niederschläge führen zu einem Anstieg der auf die ARA abgeleiteten Abwassermenge. Durch das „Durchspülen“ der Kanalisationsleitungen kommt es zu einer starken Stossbelastung. Diese Stossbelastung hat zu einer während rund 6 Stunden leicht reduzierten Reinigungsleistung geführt.


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