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  14.12.2017 Baselbiet, Politik, Gemeinden, Gelterkinden

Das neue Hallenbad soll die Gemeinde für Zuzüger attraktiver machen und das neue Schulhaus war eine Notwendigkeit – die Gemeinde wolle sich weiterentwickeln. 

Um den Finanzhaushalt in den nächsten Jahren zu stabilisieren, wurden die Steuern Anfang Jahr um 3 Prozent auf 59 Prozent der Staatssteuer angehoben. Man zählt ebenfalls auf steigende Beiträge aus dem Finanzausgleich – für 2018 etwa werden 5 Millionen erwartet, fast halb so viel wie die eigenen Steuern einbringen.

Nettoinvestitionen von fast 17 Millionen Franken im nächsten Jahr werden aber doch Spuren hinterlassen. Trotz günstigen Umfelds und optimistischer Annahmen deutet der Finanzplan ab 2020 auf Defizite von jährlich mehr als einer halben Million hin. Gemäss Plan werden die Schulden am Ende der Fünft­jahresperiode rund 30 Millionen Franken betragen, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 4620 Franken entspricht. Die intensive Investitionstätigkeit scheint mit den gegenwärtigen Projekten fürs Erste abgeschlossen.

Gemeinsame Brunnmeisterei
Das Budget 2018 verspricht noch ­rosige Zahlen und war in der Gemeindekommission wie auch bei den Einwohnern unbestritten. Bei ­einem Aufwand von 26 Millionen wird ein Ertragsüberschuss von 274 844 Franken erwartet. Mit der Eröffnung des Hallenbads wird der Personalbestand leicht ansteigen. Die Gemeinderäte von Ormalingen, Rothenfluh und Gelterkinden haben zudem beschlossen, ab dem 1. Juli 2018 eine gemeinsame Brunnmeisterei zu betreiben. Gelterkinden wird als Kopfgemeinde die Hauptverantwortung für das Personal und die notwendige Infrastruktur übernehmen. 

Im nächsten Jahr sollen die ersten gewichtigen Massnahmen des Ge­nerellen Entwässerungsplans (GEP) in Angriff genommen werden. Alte Misch­abwasserleitungen, die noch vor 1980 verlegt wurden und darum im Verdacht stehen, undicht zu sein, sollen durch Roboter saniert und mit einem Kunststoffrohr versehen werden. Die erforderlichen Investitionen von 2,53 Millionen Franken aus der Abwasserkasse wurden einstimmig gutgeheissen.


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