«Den Rest habe ich nicht mehr miterlebt»

  23.05.2017 Baselbiet, Fussball, Sport, Bezirk Sissach, Gelterkinden

Am Ende des Cup-Finals 1982 waren sich alle Basler Spieler und Matchbesucher einig: Dieser Cup-Sieg von Sion, mit 1:0 erzwungen durch ein Goal, das wegen eines Foulspiels am FCB-Spieler Beat Sutter zwingend hätte aberkannt werden müssen, war eine himmeltraurige Geschichte. Alain-Emile Balet, der für seine Rüpelhaftigkeit im ganzen Land berühmt-berüchtigte Sturmtank von Sion, hatte im wahrsten Sinne des Wortes zugeschlagen.

Balet donnerte Sutter seine Faust mitten ins Gesicht. Als Sutter zu Boden stürzte, hatte der Walliser Rowdy freie Bahn für seinen Kopfball. Er stieg hoch und köpfte den Ball seelen­ruhig in die Maschen. Schiedsrichter Jean-Marie Macheret aus Rueyres-St-Laurent entschied auf Goal. Dieses «Faustschlag-Goal», das den Cup-Final 1982 entschieden hat, ist bis zum heutigen Tag das umstrittenste Tor in einem Schweizer Cup-Final geblieben.

In der «Volksstimme» vom Dienstag blickt Beat Sutter auf die Szene zurück und erklärt, dass er keinen Groll gegen Balet hegt.


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