Referendum gegen Oberdörfer Trefferanzeige steht

  25.04.2017 Abstimmungen, Baselbiet, Bauprojekte, Oberdorf

 Das Stimmvolk von Oberdorf muss an der Urne seinen Entscheid bestätigen, dass es 118 000 Franken für die Sanierung der Trefferanlage der Schiessanlage Wintenberg auszugeben bereit ist. Oder aber es nimmt diesen Beschluss zurück. Obschon das Referendum gegen den Ja-Entscheid der Gemeindeversammlung vom 27. März relativ spät ergriffen worden war und damit viel Zeit zum Sammeln der Unterschriften ungenutzt verstrich, war die nötige Mindestzahl bereits in der vergangenen Woche beisammen. Den Referendumsbogen unterzeichnen müssen zehn Prozent der Stimmberechtigten. Das sind im Fall von Oberdorf 162 Personen.

Am Freitag lagen Natalie Seidel, der Präsidentin des Referendumskomitees, bereits 195 Unterschriften vor. Es würden laufend neue Bogen eintreffen.  Die Gegner sammeln heute und morgen noch weiter mit dem Ziel, am Mittwoch auf der Gemeindeverwaltung mindestens 250 Unterschriften deponieren zu können. Morgen läuft die Einreichefrist ab. Damit kommt es in Hölstein erstmals seit 30 Jahren zu einer Referendumsabstimmung.

Das Referendumskomitee, bestehend aus drei Frauen, stört sich unter anderem daran, dass die Befürworter, wie in solchen Fällen üblich, mobilisierten und so dem Kredit an der Gemeindeversammlung deutlich zum Erfolg verhalfen. Sie weisen auch auf die prekären Finanzen der Gemeinde hin, in der Ende 2016 der Gemeinderat in der Not die Steuern gleich um 4 Prozenet erhöhen wollte.


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